bookmark_borderZusätzliche Bushaltestelle im Closewitzer Weg

Nach zähen Verhandlungen mit Vertretern der Stadt Jena ist es gelungen, dass voraussichtlich ab Dezember 2023 eine zusätzliche Bushaltestelle für die Linie 16 im Closewitzer Weg eingerichtet wird.

Die Einrichtung dieser zusätzlichen Haltestelle bringt eine beträchtliche Erleichterung für die älteren Bürger im „Oberdorf“.

bookmark_borderGlasfaserausbau in Cospeda

Die Telekom plant den Ausbau von Glasfaser in Cospeda für 2024, denn das vorhandene Kupfernetz wird perspektivisch in den kommenden 10 bis 20 Jahren abgeschaltet.

Ich plane eine Einwohnerversammlung mit Vertretern der Telekom noch im Herbst 2023 und werde Sie durch eine Briefwurfsendung rechtzeitig informieren.

Lutz Arnold
Ortsteilbürgermeister

bookmark_borderGroßes Straßenpicknick am 1. Juli 2023

Packen Sie Ihre Picknickkörbe, bringen Sie Familie und Freunde mit und kommen Sie gern weiß gekleidet in den Wasserlauf in Cospeda. Dort erwartet Sie ein wunderbarer Abend mit Musik. Für Sitzgelegenheiten ist gesorgt.

  1. Juli 2023 – 18 Uhr – Im Wasserlauf

Ihr Heimatverein Cospeda

(Nachfragen unter Telefon 0160 754 2566)

Bitte beachten Sie, dass der Lützerodaer Weg/Ecke Rosenweg ca. 200 m in dieser Zeit gesperrt ist!

bookmark_borderBitte nicht stören!

Ausflüge in Naturschutzgebiete im Raum Jena mit Rücksicht auf die Tier- und Pflanzenwelt genießen 

Pressemitteilung des NABU:

Jena – Mit den ersten warmen Frühlingstagen zieht es viele Menschen wieder nach draußen in die Natur. Beliebte Ausflugsziele sind zum Beispiel der nördlich von Jena gelegene Windknollen und der ehemalige Schießplatz Rothenstein im südlichen Saaletal. Damit die Ausflüge und Spaziergänge nicht zu einer Belastung für die wertvolle Pflanzen- und Tierwelt werden, appelliert die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe an alle Besucher, die regulären Verhaltensregeln in den Naturschutzgebieten zu beachten und rücksichtsvoll unterwegs zu sein. Die gemeinnützige Stiftung engagiert sich als Eigentümer seit vielen Jahren für den Schutz der wertvollen Tier- und Pflanzenwelt in den beiden Naturparadiesen.

Zahlreiche Wildtiere nutzen im Frühling die blumenreichen Trockenrasen auf dem Windknollen als Kinderstube für ihren Nachwuchs. So ziehen hier bodenbrütende Vogelarten wie die bedrohte Feldlerche ihre Jungen auf. Bei Störungen durch freilaufende Hunde und Spaziergänger verlassen die Vögel fluchtartig ihre Nester, sodass die Eier und Küken rasch auskühlen und ungeschützt vor Nesträubern sind. Das führt leider häufig zum Verlust der Brut.

Im Frühsommer blühen auf dem ehemaligen Schießplatz Rothenstein wertvolle Orchideen wie Bienen-Ragwurz, Gelber Frauenschuh und andere seltene Wiesenblumen, die für Wildbienen und Schmetterlinge eine wichtige Nahrungsquelle sind. Beim Verlassen der Wege können Spaziergänger unabsichtlich die unscheinbaren Blattrosetten noch nicht blühender Orchideen zertreten.

Zahlreiche Weidetiere sorgen in den beiden Naturparadiesen für die Offenhaltung der Landschaft. Hunde, die abseits der Wege freilaufen, beunruhigen die Weidetiere. Zudem schadet der Hundekot auf den Weideflächen den Schafen und Rindern, weil über das verunreinigte Gras Krankheitserreger übertragen werden.

Damit die schützenswerte Tier- und Pflanzenwelt erhalten bleibt, werden die Besucher gebeten, die regulären Verhaltensregeln in den Naturschutzgebieten zu beachten und rücksichtsvoll unterwegs zu sein. Insbesondere sollten Spaziergänger auf den Wegen bleiben und keinen Müll im Schutzgebiet hinterlassen. Hundehalter werden gebeten, ihre Tiere an der Leine führen, um Störungen der Wild- und Weidetiere zu vermeiden.

Hintergrund: Die Naturschutzgebiete „Windknollen“ und „Rothenstein“ entwickelten sich durch die frühere militärische Nutzung und ohne land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftung zu einem Rückzugsraum für zahlreiche bedrohte Arten. Seit 2014 sind rund 315 Hektar auf dem ehemaligen Schießplatz Rothenstein in Obhut der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe. Auf dem Windknollen sind insgesamt 195 Hektar Naturschutzland sowie angrenzende Flächen in Stiftungsbesitz. Bundesweit bewahrt die gemeinnützige Stiftung in über 360 Schutzgebieten wertvolle Naturschutzflächen für wild lebende Tiere und Pflanzen.